Caimari: Uriger Ort in idyllischer Berglandschaft

Wie die Orte Biniamar, Binibona und Moscari gehört Caimari zur Gemeindeverwaltung Selva an, ebenso wie der gleichnamige Ort Selva. Im Nordwesten, in der Region Raiguer, wo sich Oliven- und Mandelhaine entlang den Straßen schlängeln, wo Ruhe und Beschaulichkeit herrscht, kann der Besucher das traditionelle Inselleben kennelernen. Hier lässt sich so mancher naturverbundene Individualtourist gerne nieder. Ebenso lassen sich Wander- Kletter- und Radtouren in dieser idyllischen Landschaft perfekt verwirklichen.

Der kleine Ort Caimari mit seinen rund 750 Einwohnern am Rande des Tramuntana Gebirges ist bekannt für sein hochwertiges Olivenöl. Dieses wird in der neuen, vollautomatisch arbeitenden Ölmühle gewonnen. Die Mühle befindet sich am Ortseingang von Caimari und lädt die Besucher zur Besichtigung ein. Ebenso können die traditionell hergestellten Öle im Geschäft nebenan erworben werden. Das Dorf selbst zeichnet sich durch urige Herrenhäuser und verwinkelten Gassen aus, die zu einer Entdeckungstour einladen.

Einen Wochenmarkt gibt es Montag morgens auf dem Hauptplatz Plaça Major von Caimari. Hier werden Obst, Gemüse, Blumen und Pflanzen sowie Kleidung und Schuhe angeboten.

Sehenswürdigkeiten in Caimari und Umgebung

  • Tafona-Museu de Caimari. Ein Museum über die Geschichte zum Olivenanbau in Caimari.
  • Die Pfarrkirche Immaculada Concepció ("Unbefleckte Empfängnis"), auch bekannt unter dem Namen Esglesia Nova de Biniamar ("neue Kirche") wurde in den Jahren 1877 bis 1891 im neugotischen Stil erbaut. Sie befindet sich auf dem Plaça del carrer de Sant Pau. Die Kirche besteht aus einem Kirchenschiff und Seitenkapellen. Der Altar ist der Schutzheiligen Immaculada Concepcio de Maria, der Schutzheiligen von Caimari, gewidmet.
  • Die Zisterne, sa Plaza auf dem Hauptplatz des Rathauses von Selva, wurde in den Jahren 1823 bis 1824 gebaut und vom Steinmetz Bernard Oliver konstruiert. Die Zisterne ist mit Wasser aus einer Quelle in Pattern gefüllt.
  • Gutshof Son Albertí. Das Gutshaus wurde vor dem Bau der Dorfkirche für die Bewohner von Caimari für Gebetszwecke benutzt.
  • Die alte Ölmühle Cas Menescal befindet sich in der Calle Horitzó, Nr. 9. Im Erdgeschoss kann die Ölmühle besichtigt werden. Im Obergeschoß kann der Besucher die Speicherbehälter sehen, in denen die Olivensorten untergebracht waren.
  • Neue Ölmühle Oli Caimari. Die vollautomatisch arbeitende Mühle ist am Ortseingang von Caimari zu finden. Sie wird von einem Familienunternehmen geführt. Im Geschäft nebenan haben die Besucher die Möglichkeit, die traditionell hergestellten Ölprodukte zu erwerben.
  • Das Kloster Lluc ist ebenfalls sehr sehenswert. Es befindet sich etwa 10 km von Caimari entfernt.
  • Das Kloster der Franziskanerinnen, das im Jahr 1875 erstmals bewohnt wurde.
  • Altes Herrenhaus in der Calle Ca S’Hereu Nr. 2. des Freibeuterkapitäns Antonio Barceló i Pont de la Terra (1717–1797)
  • Sant Joan Bautista im Ort St. Joan aus den Jahren 1927 – 1939. Die Hauptkirche hat einen hohen Stellenwert in der Gemeinde Son Servera. Über dem Altar befindet sich ein Wehrturm aus dem 16. Jahrhundert, der heute als Glockenturm dient.

Fira de s'Oliva

Feste in Caimari

  • Auf der Fira de s'Oliva, einer Olivenmesse kann jedes Jahr am dritten Sonntag im November traditionelle Handwerkskunst besichtigt werden. Ebenso bieten Händler Oliven, Öle und weitere lokale Lebensmittel zum Verkauf an.
  • Das Mare de Déu d’agost, Patronatsfest von Caimari, findet jedes Jahr am 15. August statt.

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